Ich war mit meinem sechsjährigen Sohn und meinem Mann zu einer Erstbegutachtung bei Fr. Kiesling. Innerhalb diesen 45 min. kam es zu einem sofortigen Kontakt und zu Vertrauen zwischen meinem Sohn und Fr. Kiesling.
In der anschließenden Besprechung mit meinem Mann und mir bemerkten wir beide, dass Fr. Kiesling unseren Sohn in dieser ersten Begegnung so erfasste, wie keine Therapeutinnen davor. Zeitgleich wurde mir klar, dass dieses Gespräch auch für mich therapeutisch war.
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Wir vereinbarten, dass wir zeitnah zu einem Intensivtherapie-Block nach Glücksburg kommen.
Nach unserer Ankunft gehen mein Sohn und ich neugierig zu Fuss zur ersten Stunde bei Fr. Kiesling. Wir werden dort liebevoll begrüßt. In dem Therapieraum herrscht eine unausgesprochene und behutsame Klarheit.
Mein Sohn willigt rasch ein zur Feldenkrais Behandlung auf der Therapieliege. Anschließend macht Fr. Kiesling die Behandlung bei mir. Wir vereinbaren einen neuerlichen Termin am Abend. Nachmittags gehen wir reiten. Mittags während dem Kochen nimmt mein Sohn sein Astronauten Magnet Set zur Hand und fängt erstmals selbstständig an, nach Vorlage eine Rakete zu bauen. In der Abendeinheit bei Fr Kiesling baut er mit GeoMag asymmetrische Figuren. Davor schlüpft er in das rosa Kiesling-Ei und lässt sich von mir wiegen.
Am zweiten Morgen liegt er ganz ruhig unter der Decke in seinem Bett und freut sich auf die Stunde bei Fr. Kiesling und spricht schon von dem Ei, in das er wieder reinschlüpft.
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Nach der Feldenkrais Behandlung schlüpft er für knapp 30 min. in das Ei. Während meiner Behandlung ist er ganz still dort drinnen. Nachher wiege ich ihn wieder und er schlüpft.
Tagsüber gehen wir in die Therme Wasserrutschen.
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Am Abend baut er weiter GeoMag: symmetrische Dreiecke und erstmals zeigt sich ein Ansatz für das vertikale Bauen.
Am dritten Morgen fragte er bereits, ob wir wieder zu Fuß zu Fr. Kiesling gehen können. Nach der Behandlung baut er wieder zunächst nur horizontal, dann zerlegt er alles - so, als hätte er keine Lust mehr auf GeoMag. Einige Minuten später baut er symmetrische Dreiecke und beginnt vertikal nach oben zu bauen, am Abend baut er weiter.
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Zwischendurch unterhält sich Fr. Kiesling mit mir, er möchte die gesamte Aufmerksamkeit bei sich und stellt viele Fragen oder lenkt das Gespräch auf sich. Frau Kiesling antwortet wertschätzend - mein Sohn fühlt sich gehört und gesehen - in kurzen Sätzen.
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So ging es auch in den kommenden Tagen weiter.
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Während dieser gemeinsamen Therapieeinheiten konnte ich das in “Kontakt gehen” von Fr. Kiesling beobachten und ich erhielt viele Inputs - dies ist für mich als Mama eine wichtige Erfahrung und Motivation - weiterzumachen und meinem Gefühl zu vertrauen.
Es ist die klare Sprache von Fr. Kiesling, die uns auch im Familienalltag Klarheit ermöglicht.
Darüber hinaus war Fr. Kiesling äußerst hilfsbereit in allen Belangen.
Schon bei der Heimreise wurde mir klar, dass wir bald wieder alle vier nach Glücksburg fahren, um der Tiefenwahrnehmung weiter auf der Spur zu bleiben.
Mit einigen Tagen Abstand und wieder im Alltag angekommen, spüre ich die Nachhaltigkeit dieser Intensivtherapie sowohl bei meinem Sohn als auch mir.













